Lesung mit Jenny Erpenbeck zu ihrem Roman Gehen, ging, gegangen
Wohin geht ein Mensch, wenn er nicht weiß, wo er hingehen soll?
Die Geschichten von afrikanischen Flüchtlingen, die in Berlin gestrandet sind und hoffen, dort eine neue Heimat zu finden, sind authentisch und bewegend. Wie können wir uns solidarisch zeigen mit fremden Menschen, die zu uns kommen? Die Autorin: „Man kann viel tun, als erstes ihnen zuhören, das Gespräch suchen. Es sind Menschen wie wir.“ Jenny Erpenbeck hat mit vielen gesprochen, ihnen Platz in ihrem Haus geboten und sie unterstützt. Ihr Buch erzählt von Schicksalen, die niemanden unberührt lassen, und diese Menschen stellen die Frage nach unserer Solidarität.